Historie - unser Stadtteil Erle
Zwischen dem Buerschen Berg im Norden und der Emscher im Süden liegt Erle.
Im Jahre 1150 wurden die Bauernschaft Middelich (Midelwic) und im Jahre 1220 die Bauernschaft Erle erstmals genannt. Aus diesen alten Bauernschaften entwickelte sich über Jahrhunderte unser Stadtteil.
Auf ersten Katasterkarten des 19. Jahrhunderts ist die Ausdehnung zwischen dem Buerschen Berg und der Emscher, sowie drei noch heute bestehende Achsen, Cranger Straße, Frankamp- und Wilhelmstraße, schon erkennbar.
Durch den Steinkohlebergbau mit der Zeche „Graf Bismarck“ bekam Erle einen enormen Aufschwung. Die Kriegs- und Nachkriegszeit durchlebten die Erler in zerstörten Wohnvierteln, meist hungernd. Sogenannte Schwarzschlachtungen und Hamsterfahrten raus aus Erle auf’s Land halfen den Familien zu überleben.
Es folgten die Wirtschaftswunderjahre, die durch die Bergbaukrise und der Schließung der Zeche ausgebremst wurden. Die Bergleute wurden nach Hause geschickt oder, wenn es gut lief, von betriebsfremden Firmen übernommen. All diese Höhen und Tiefen in unserem Stadtteil durchlebten und hielten die Erler zusammen. Warum wir hier so gern leben, können Sie nun hier auf unseren Seiten lesen. Zehn gute Gründe sprechen für sich.