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Über uns

ZWAR steht für: Zwischen Arbeit und Ruhestand

Wir haben keine Kasse, zahlen keine Mitgliedsbeiträge und organisieren uns selbst. Kaum zu glauben aber wahr! Natürlich haben wir Regeln (ungeschriebene), an die wir uns halten. Das sind aber eigentlich Selbstverständlichkeiten - wie die zwei Worte „bitte“ und „danke“. Wir sind überparteilich, konfessionell unabhängig und weltanschaulich neutral. Die Gruppen wählen Delegierte, die sich drei Mal im Jahr zum Austausch und zur Planung gemeinsamer Aktionen treffen.

Die ZWAR-Gruppen richten sich an Menschen ab ungefähr 50 Jahren die berufstätig oder im (Vor-) Ruhestand sind und ihre Freizeit in Zukunft mit anderen aktiv gestalten wollen. Durch die veränderte Lebenssituation (Berufsaustritt, (Vor-) Ruhestand, Langzeitarbeits-losigkeit, familiäre Veränderungen wie Auszug von Kindern oder Lebenspartner) bedarf es neuer Impulse. Die ZWARler/-innen kommen aus allen sozialen Schichten, aus unterschiedlichen Berufsfeldern und Lebensbereichen.

In den ortsteilorientierten Basisgruppen (14-tägiges Basistreffen) treffen Menschen zusammen, die sich in der gleichen Lebens-situation befinden. Sie haben hier die Chance, gemeinsam mit Anderen, aber nach eigenen Vorlieben und Schwerpunkten neue gemeinsame Aufgaben und Ziele zu suchen, zu finden und umzusetzen.

Entstehungsgeschichte:
Schon 1979 entstand vor dem Hintergrund der Strukturkrise im Ruhrgebiet ein entsprechendes Projekt an der Universität Dortmund, worauf 1990 die Gründung des Trägervereins ZWAR e. V. beruhte. Die Wohlfahrtsverbände (AWO, Der Paritätische, Diakonisches Werk, Caritas), die Gewerkschaften (DGB, IGM), die Stadt Dortmund, sowie die Gründer des Projektes (Rudi Eilhoff, Dr. W. R. Klem) sind hierin vertreten. Heute wird das Projekt vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Durch das Projekt sollen gesellschaftliches Engagement, Eigeninitiative, Eigenverantwortung und Selbstorganisation ermöglicht werden. Sinn der Organisation ist es, Menschen ab 50 Jahren Hilfen zur Selbsthilfe anzubieten. Im Gelsenkirchener Gruppennetz sind 16 ZWAR-Gruppen.

Neu gegründete Gruppen werden ca. zwei Jahre von einer pädagogischen Fachkraft begleitet und dann in die Selbstständigkeit entlassen. Die Gruppen organisieren sich selbst, planen und führen die verschiedenen Aktivitäten aus und bringen ihre eigenen Ideen und Wünsche ein und verwirklichen sie.

  • Wir bieten nichts, was Sie kaufen können
  • Wir geben kein Programm vor
  • Die Gruppe bestimmt allein, was gemacht wird
  • Motto: Selbermachen

Was wollen wir?

  • Freizeit mit anderen sinnvoll gestalten
  • Teilnahme an den themenbezogenen Interessens- und Projektgruppen
  • Planung und Durchführung verschiedener Aktivitäten
  • Ehrenamtliches soziales Engagement
  • Neue Bekanntschaften und Freundschaften
  • Teilnahme an kulturellen und sonstigen öffentlichen Veranstaltungen